Vitamine B11 (Folsäure)
Vitamin B11, auch bekannt als Folsäure, ist ein wichtiger Nährstoff für den menschlichen Körper. Es hilft dem Körper, neue Zellen zu produzieren und verhindert Veränderungen in der DNA, die zu Krebs führen können. Dieses Vitamin ist in grünem Blattgemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen und angereicherten Lebensmitteln wie Brot und Frühstücksflocken zu finden, unter anderem.
Wofür ist dieses Vitamin?
Vitamin B11 spielt eine Rolle bei der Produktion von roten Blutkörperchen. Diese Blutzellen sind dafür verantwortlich, Sauerstoff und Nährstoffe im Körper zu transportieren. Darüber hinaus hilft Vitamin B11 bei der Bekämpfung von Müdigkeit, der Aufrechterhaltung des Energielevels und der Unterstützung des mentalen Wohlbefindens.
Dieses Vitamin wird auch als essentielles Vitamin bezeichnet, da der Körper es nicht selbst produzieren kann. Wir müssen es durch unsere Ernährung oder durch Nahrungsergänzungsmittel zu uns nehmen. Das macht es umso wichtiger, auf unsere Aufnahme von Vitamin B11 zu achten. Indem wir sicherstellen, dass wir genug von diesem wichtigen Nährstoff bekommen, können wir unseren Körper gesund halten und optimal funktionieren lassen.
Die richtige Menge an Vitamin B11
Zur Erhaltung der Gesundheit sollten Erwachsene täglich 300 Mikrogramm Vitamin B11 zu sich nehmen. Schwangeren wird empfohlen, mindestens 400 Mikrogramm zu nehmen, da Folsäure das Wachstum des Babys in den ersten Wochen nach der Empfängnis unterstützen kann.
Hier ist eine Liste von Lebensmitteln, die reich an Vitamin B11 sind:
Sojabohnen: 375 Mikrogramm/100 Gramm.
Sojabohnen sind bei vielen Vegetariern aufgrund ihres hohen Proteingehalts beliebt. Sojabohnen werden zu Burgern und anderen Fleischersatzprodukten verarbeitet, aber auch in laktosefreie Milchprodukte eingearbeitet.
Quinoa: 184 Mikrogramm/100 Gramm.
Quinoa gehört zu den Superfoods und ist Mitglied der Amarant-Familie, ein Sammelbegriff für krautige Pflanzen und Sträucher. Damit ist es eng mit Spinat verwandt. Ursprünglich stammt der Samen aus Südamerika, wo er ein Grundnahrungsmittel für die Einwohner ist. Schon vor 6.000 Jahren wurde Quinoa von Bewohnern der Anden gegessen. Die Inkas bauten den Samen bereits zu dieser Zeit an.
Spinat: 194 Mikrogramm/100 Gramm.
Spinat ist ein grünes Blattgemüse, das mit Nährstoffen vollgepackt ist. Er ist eine gute Quelle für die Vitamine A, C und K sowie Magnesium, Eisen und Mangan. Spinat wird oft als Superfood bezeichnet, wegen seines hohen Nährwerts.
Petersilie: 152 Mikrogramm/100 Gramm.
Petersilie ist eine Art von Kraut, das in der europäischen Küche weit verbreitet ist. Dieses Kraut ist eine bekannte Zutat von Kräuterbutter und wird oft verwendet, um Gerichten Geschmack zu verleihen. Darüber hinaus wird es traditionell auch gegen schlechten Atem eingesetzt.
Neben seinen kulinarischen Verwendungen ist Petersilie auch für seine medizinischen Eigenschaften bekannt. Petersilie hat sich als hilfreich bei der Verdauung, Linderung von Gas und Blähungen sowie bei der Entgiftung des Körpers erwiesen. Petersilie ist auch eine gute Quelle für die Vitamine A, C und K. Sie können Petersilie frisch, getrocknet oder pulverisiert in den meisten Supermärkten finden.
Sonnenblumenkerne: 227 Mikrogramm/100 Gramm.
Sonnenblumenkerne sind eine vielseitige und preiswerte Zutat, die auf viele Arten verwendet werden kann. Sie sind nicht nur ein leckerer und nahrhafter Snack, sondern können auch zur Gewinnung von Sonnenblumenöl verwendet werden.
Ursprünglich aus Mexiko und Peru stammend, werden die Kerne seit mehr als 5000 Jahren von Menschen gegessen. Heutzutage werden Sonnenblumenkerne je nach Schalentyp bei der Verarbeitung klassifiziert. Schwarze Schalen werden verwendet, um Sonnenblumenöl zu gewinnen, während gestreifte Sorten einen geringeren Ölgehalt haben und für den menschlichen Verzehr verwendet werden. Wie auch immer sie verwendet werden, Sonnenblumenkerne sind eine vielseitige und erschwingliche Zutat, die sicherlich Geschmack und Nährstoffe zu jedem Gericht hinzufügen wird.
Risiken von Mangelerscheinungen
Ein Mangel an Folsäure kann Abnormalitäten in roten und weißen Blutzellen, Veränderungen im Knochenmark, eine verringerte Absorption verschiedener Nährstoffe im Darm, eine verringerte Appetit, Gewichtsverlust und Müdigkeit verursachen.
Wenn Sie vermuten, dass Sie einen Mangel an Vitamin B11 haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über einen Bluttest. Die Behandlung besteht normalerweise aus der Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels oder der Erhöhung Ihrer Aufnahme von Folsäure-reichen Lebensmitteln.